Teufelssteig




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Startpunkt: Ennstalerhütte
Ankunftspunkt: Tieflimauer
Wegnummer:
Schwierigkeitsgrad: schwer

Gehzeit: 2.5 Stunden
Wegbeschaffenheit: Fels/Geröll
Ausrüstung: Klettersteigausrüstung und Alpinausrüstung sind notwendig.

Begehbar in folgenden Monaten: Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober




Tourenbeschreibung:

Teufelssteig

LUCKERTE MAUER

Die Tieflimauer (Tuifelmauer/Tieflingmauer, 1.820 m) ist ein freistehender Felsstock im langen Kamm zwischen Kleinem Buchstein (1.990 m) im Westen und Tamischbachturm (2.035 m) im Osten. Vorgelagert ist die 1.601 Meter hohe "Luckerte Mauer" (auch Teufelsloch genannt), wo der Sage nach Meister Luzifer – um eine Wette mit dem Johnsbacher Pfarrer zu gewinnen – eine Abkürzung genommen haben soll.

Von der Ennstalerhütte auf Normalweg bis Abzweigung Klein Buchstein, diesem 200 Meter folgend und ab Steinmann rechts ansteigend bis zum Einstieg in der Südostwand (1 1/4 Std., Kreismarkierung). Senkrecht aufwärts über geblocktem Grat (Ameisenschneid) zum "Niederen Sattel", über Platten in einem Linksbogen zum "Hohen Sattel". Von hier aus Querung in die Nische und weiter nach links über den "Plattenschuss" in den Kamingrund.

Über eine Steilstufe senkrecht aufwärts in die Schlucht, zuerst an der rechten, nach einem Absatz weiter an der linken Wandseite hinauf zur zweiten Steilstufe ("Kasperlschaukel"), danach etwas flacher leicht links haltend durch ein Latschentor in die Ausstiegsschleifen. Zuerst links hinaus, dann weiter nach rechts über Schrofen zur Ausstiegsscharte. Zehn Minuten zum Gipfel. Auf rund 325 Meter stahlseilversicherter Anstieg (Gesamt 440 m, 220 mH), im unteren Wandbereich kompakter Grataufbau, danach schöner Plattenteil. Steile Kaminstellen und kurzes Gehgelände führen zur Ausstiegsscharte.

Abstieg über Normalweg (Ostkamm) zur Ennstalerhütte.

Erste Ersteigung der Tieflimauer über den Ostkamm durch E. Rettus und D. Inthaler im Oktober 1899. Die Route des Teufelsteiges verläuft auf weiten Strecken parallel zur Südostschlucht (K. Greenitz am 23. 9. 1924), damals als anregende Kletterei mit III- angegeben.


Quelle: www.xeis.at